„Echtes“ Boxtraining setzt sich aus weit mehr als nur dem Zweikampf mit einem Partner oder dem Schlagen gegen einen Sandsack zusammen. Neben Taktik, Technik und Schnelligkeit verlangt Boxen auch nach einer großen Portion Ausdauer und Kraft. Wie ist eine gute Trainingseinheit aber eigentlich aufgebaut und vor allem: Was macht gutes Boxtraining im Endeffekt aus?
Aufbau des Boxtrainings
Im Prinzip startet jede „Boxkarriere“ mit der Grundschule. Erst wenn die Basis Fortbewegungsarten und die Grundstellung beziehungsweise -schläge gut einstudiert sind, kann an weiteren Techniken gearbeitet werden. Zu Beginn jeder Einheit, egal ob du schon Fortgeschritten oder noch Anfänger beziehungsweise Anfängerin bist, solltest du dich gut aufwärmen um deinen Körper auf „Betriebstemperatur“ zu bringen. Hierfür bietet sich eine Mischung aus Cardiotraining und Gelenksmobilisierung an. Seilspringen, Hampelmänner, Squat Jumps, Burpees und Co. machen deinen Körper in Kombination mit Ganzkörper-Mobilisierung für dein anschließendes Boxtraining bereit.
Im Anschluss an dein Warm Up können, je nach Schwerpunkt, ein paar Schnelligkeits-, Reaktions- oder Koordinationsübungen eingebaut werden. Du kannst zum Beispiel mit einer Trainingsleiter an deiner Beinarbeit arbeiten oder Fangübungen mit dem Tennisball durchführen um deine Schnelligkeit und Reaktionsfähigkeit zu verbessern. Solltest du mit einem Partner trainieren, kannst du diese Drills natürlich auch zu zweit durchführen oder dich auf speziellere Ausweichübungen fokussieren.
Der Hauptteil und der Abschluss deiner Boxeinheit
Nach dem Warm Up und den diversen Schnelligkeits-, Reaktions- oder Koordinationsübungen, steht der eigentliche Fokus der Boxeinheit am Programm. Je nachdem ob du dich auf Sandsackarbeit, Partnerübungen, Sparring oder Tatzenarbeit konzentrieren möchtest, wird die Einheit in die jeweilige Richtung fortgesetzt. Den Abschluss des Boxtrainings bildet normalerweise ein intensiver Finisher, der dich nochmal zusätzlich ins Schwitzen bringt und die Fettverbrennung anregt. Wir bieten im Boxtraining in unserem Club FIVE in Wien übrigens regelmäßige Partnertraining-, Technik-, Sandsack- und auch Sparringseinheiten an.
Gutes Boxtraining auf den Punkt gebracht
Auch die Kräftigung des gesamten Körpers darf neben dem Ausdauertraining nicht außer Acht gelassen werden. Wir empfehlen unseren Mitgliedern regelmäßig, als Ergänzung zu ihrem Boxtraining auch an unseren Functional Training Einheiten teilzunehmen. Mit Basic Übungen, wie zum Beispiel Push Ups, Pull Ups, Lunges und diversen Core-Übungen kannst du deinen Körper somit step by step kräftigen und wirst auch bei deinem Boxtraining davon profitieren.
Im Grunde solltest du während deiner ganzen Trainingseinheit immer in Bewegung bleiben. Dabei ist speziell die Arm- und Beinkoordination enorm wichtig und sollte regelmäßig selbstständig, zum Beispiel mit Schattenboxen oder Schnurspringen, geübt werden.